Tag 24 – letzter Tag in SPANIEN
Heute ist unser letzter Tag in SPANIEN, denn am Abend geht der Flug zurück nach Wien. Wir packen unsere Sachen und haben wider Atlans Erwarten doch beinahe alle Vorräte verbraucht. Wir reisen mit leichtem Gepäck: Atlan hat seinen großen 25 Liter Tankrucksack in einen Rucksack verwandelt und Mara kann sich ihren 6 Liter Tankrucksack wie eine Handtasche umhängen. Mara trägt auch einen gelben, zusammenfaltbaren Rucksack mit BMW-Logo (wie passend). Es gibt am Hafen eine Art „Haus des Meeres“ mit einem riesigen Aquarium – eines der Größten der Welt. Wir pilgern wiedereinmal zu Fuss zum Hafen, setzen uns noch auf eine Bank im Schatten eines Baumes und warten auf die Öffnung dieses Museums.

Als wir reingehen und uns die Tickets kaufen stellen wir erleichtert fest, dass es dort drin eine gute Klimaanlage mit akzeptablen Raumtemperaturen gibt. Das Gepäck wird in einer verschließbaren Box untergebracht und dann folgen wir einem vorgegebenen Pfad durchs riesige Haus. Die Ausstellung umfasst hunderte kleine Aquarien und eben dieses eine Große. Alles ist gut präsentiert und man kann viele Erklärungstafeln auf Englisch lesen. Es gibt sogar ein Kino mit Lehrfilmen für Kinder. Das große Aquarium ist wirklich sehenswert. Darin schwimmen 3 Meter lange Haie, große Rochen und viele andere Fische herum.
Irgendwann haben wir alles gesehen und wir bekommen Hunger. Mara will zu einer speziellen Empanada-Küche. Dort werden Empanadas zum Mitnehmen in zig verschiedenen Variationen frisch zubereitet. Der Marsch dauert ein wenig und angekommen in diesem Geschäft müssen wir uns anstellen. Drin hat es mindesten 50 Grad (!). Atlan will Mara Gesellschaft leisten, merkt aber nach kurzer Zeit, dass wenn er nicht sofort wieder raus geht er hier einen Kollaps erleiden wird. Flucht an die frische Luft. Wie Mara die Temperatur da drin ausgehalten hat wird ihm wohl für immer verschlossen bleiben. Wir haben mehrere verschiedene Arten von Empanadas und alle sind exzellent.
Danach wollen wir noch einen Kaffe haben, setzen uns an einen Tisch aber der Kellner klärt uns auf, dass wir hier etwas Essen können aber Kaffee allein gibts nicht. Falsches Lokal. Wir werden freundlich 10 Meter weiter komplimentiert. Dort gibts dann endlich die schon dringend benötigte Dosis Koffein. Schweren Herzens machen wir uns dann mit der Bahn auf den Weg zum riesigen Flughafen. Drinnen checken wir ein und suchen dann noch ein paar Souveniers, z.B. einen süssen Portwein für die Familie zuhause. Das Warten zieht sich hin und auch das Boarden dauert ne ganze Weile. Der Airbus A320 von AUA ist bis zum letzten Sitz ausgebucht. Es ist schon dunkel als wir in WIEN mit viel Verspätung landen und dann mit den Öffies nachhause fahren. Wie bei solchen Reisen immer ist Atlan in sich gekehrt und still. Es geht wiedereinmal eine ereignisreiche und wunderschöne Motorradreise zu Ende und das fühlt sich nicht gut an. Aber unser Beider Pension rückt näher und wir können uns ja schön langsam mental auf die geplante Weltreise ab dem 1. März 2027 einstellen.






